Abgasuntersuchung (AU)

Was ist die Abgasuntersuchung (AU)?

Die Abgasuntersuchung ist eine spezielle Prüfung, die den Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen kontrolliert. Ziel der AU ist es, sicherzustellen, dass die Fahrzeuge die vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte nicht überschreiten und somit die Umwelt möglichst wenig belasten. Die AU ist für alle benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeuge Pflicht und wird in Verbindung mit der Hauptuntersuchung (HU) durchgeführt.

Wann ist die Abgasuntersuchung fällig?

Die Abgasuntersuchung ist in den gleichen Intervallen wie die Hauptuntersuchung fällig. Für Neufahrzeuge ist die erste AU nach drei Jahren erforderlich, danach muss sie alle zwei Jahre durchgeführt werden. Das genaue Datum der nächsten fälligen AU ist auf der TÜV-Plakette am hinteren Kennzeichen abzulesen.

Wie funktioniert die Inzahlungnahme?

Der Prozess der Inzahlungnahme ist einfach und unkompliziert gestaltet. Zunächst wird Ihr altes Fahrzeug von einem Experten des Autohauses bewertet. Dabei werden der Zustand, das Alter, die Kilometerleistung und andere relevante Faktoren berücksichtigt, um einen fairen Marktwert zu ermitteln. Basierend auf dieser Bewertung erhalten Sie ein Angebot für Ihr altes Fahrzeug. Dieser Betrag wird Ihnen als Gutschrift für den Kauf eines neuen oder gebrauchten Fahrzeugs angerechnet.

Wenn Sie das Angebot annehmen, wird der Betrag direkt vom Kaufpreis des neuen Fahrzeugs abgezogen. Sie schließen den Kaufvertrag für Ihr neues Auto ab und geben gleichzeitig Ihr altes Fahrzeug in Zahlung. Danach erfolgt die Übergabe: Sie übergeben Ihr altes Fahrzeug dem Autohaus und können Ihr neues Fahrzeug in Empfang nehmen. Der gesamte Prozess ist darauf ausgelegt, möglichst reibungslos und bequem für Sie zu sein.

Ablauf der Abgasuntersuchung

Die Abgasuntersuchung kann in wenigen Schritten durchgeführt werden:

1. Sichtprüfung: Zunächst wird eine Sichtprüfung der Abgasanlage durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine offensichtlichen Schäden oder Undichtigkeiten vorhanden sind.
2. Endrohrmessung: Die Messsonde des Abgastesters wird in das Endrohr des Fahrzeugs eingeführt, um die Abgase zu analysieren.
3. Leerlaufdrehzahl-Messung: Die Abgaswerte werden im Leerlaufdrehzahl-Bereich ermittelt. Dabei wird der Motor im Leerlauf betrieben, und die Emissionen werden gemessen.
4. Vergleich mit Grenzwerten: Die ermittelten Abgaswerte werden mit den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten verglichen. Zu den gemessenen Werten gehören unter anderem der CO-Gehalt (Kohlenmonoxid), der HC-Gehalt (Kohlenwasserstoffe) und bei Dieselfahrzeugen der Rußpartikelausstoß. Bei Fahrzeugen mit geregeltem Katalysator wird zudem der Lambda-Wert gemessen.

Was passiert, wenn die Abgasuntersuchung nicht bestanden wird?

Sollte das Fahrzeug die Abgasuntersuchung nicht bestehen, muss die Ursache für die erhöhten Emissionswerte ermittelt und behoben werden. Dies kann beispielsweise durch Reparaturen an der Abgasanlage, dem Katalysator oder der Motorsteuerung erfolgen. Nach der Behebung der Mängel muss das Fahrzeug erneut zur AU vorgeführt werden.

Bedeutung der Abgasuntersuchung

Die Abgasuntersuchung hat eine große Bedeutung für den Umweltschutz und die Luftreinhaltung. Durch die regelmäßige Überprüfung der Emissionswerte wird sichergestellt, dass Fahrzeuge die vorgeschriebenen Grenzwerte einhalten und somit die Umwelt möglichst wenig belasten. Dies trägt zur Reduzierung von Schadstoffen in der Luft bei und schützt die Gesundheit der Bevölkerung.

Vorteile der regelmäßigen Abgasuntersuchung

• Umweltschutz: Die AU trägt zur Reduzierung von Schadstoffen in der Luft bei und schützt somit die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.
• Fahrzeugpflege: Eine regelmäßige AU kann dazu beitragen, mögliche Probleme am Fahrzeug frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was die Lebensdauer des Fahrzeugs verlängert.
• Rechtssicherheit: Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zur Abgasuntersuchung schützt vor Bußgeldern und rechtlichen Konsequenzen.