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Ölstand prüfen und nachfüllen: So geht´s
Zu wenig oder zu viel Motoröl kann erhebliche Schäden verursachen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen daher, wie Sie den Ölstand richtig messen und wann Sie Motoröl nachfüllen sollten.
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Selbst für Autoliebhaber, die ihr Fahrzeug wie ihre eigene Westentasche kennen, bleibt das regelmäßige Prüfen und Nachfüllen des Motoröls ein unverzichtbarer Aspekt der Fahrzeugwartung. Denn ein gut geschmierter Motor bedeutet nicht nur eine längere Lebensdauer, sondern auch eine bessere Leistung und einen geringeren Kraftstoffverbrauch. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, warum es so wichtig ist, den Ölstand regelmäßig zu überprüfen, wie Sie den richtigen Zeitpunkt dafür finden und worauf Sie beim Nachfüllen achten sollten. Zudem beleuchten wir typische Probleme, die durch zu wenig oder zu viel Öl entstehen können, und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihr Auto optimal pflegen können. Lassen Sie uns gemeinsam sicherstellen, dass Ihr Motor stets reibungslos läuft und Sie lange Freude an Ihrem Fahrzeug haben!
Diese Themen erwarten Sie
- Die ersten Anzeichen für niedrigen Ölstand
- Ölstand messen und prüfen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Wann ist der beste Zeitpunkt zum Ölstand prüfen?
- Öl nachfüllen - das sollte man beachten
- Was passiert, wenn man mit zu wenig Öl fährt?
- Gefahren bei zu viel Motoröl
- Ölstand prüfen und nachfüllen leicht gemacht
Die ersten Anzeichen für niedrigen Ölstand
Ein zu niedriger Ölstand kann schwerwiegende Schäden am Motor verursachen. Es gibt mehrere Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Ihr Fahrzeug möglicherweise zu wenig Öl hat. Eines der offensichtlichsten Anzeichen ist das Aufleuchten der Öldruckwarnleuchte im Armaturenbrett. Diese sollte niemals ignoriert werden.
Ein weiterer Hinweis kann ein erhöhter Motorenlärm sein, insbesondere metallische Klopfgeräusche, die auf eine unzureichende Schmierung hinweisen. Wenn der Motor überhitzt oder die Temperaturanzeige ungewöhnlich hohe Werte zeigt, könnte ebenfalls ein niedriger Ölstand die Ursache sein. Schließlich kann auch der Abgasrauch stärker und dunkler werden, wenn der Ölstand zu niedrig ist.
Ölstand messen und prüfen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fahrzeug abstellen und Motor abkühlen lassen: Stellen Sie Ihr Auto auf einer ebenen Fläche ab und lassen Sie den Motor für mindestens fünf Minuten abkühlen. Dies sorgt dafür, dass das Öl vollständig in die Ölwanne zurückfließt.
- Motorhaube öffnen: Öffnen Sie die Motorhaube und sichern Sie diese, damit Sie freien Zugang zum Motorraum haben.
- Ölmessstab finden: Suchen Sie den Ölmessstab, der normalerweise eine leuchtende Farbe hat (oft gelb oder orange).
- Messstab herausziehen und abwischen: Ziehen Sie den Messstab heraus und wischen Sie ihn mit einem sauberen Tuch ab, um alte Ölspuren zu entfernen.
- Messstab wieder einführen und erneut herausziehen: Führen Sie den Messstab vollständig zurück in die Öffnung und ziehen Sie ihn dann erneut heraus, um den aktuellen Ölstand abzulesen.
- Ölstand ablesen: Prüfen Sie den Ölstand zwischen den beiden Markierungen „Min“ und „Max“ auf dem Messstab. Der Ölstand sollte sich idealerweise nahe der „Max“-Markierung befinden.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Ölstand prüfen?
Der beste Zeitpunkt, um den Ölstand prüfen zu können, ist dann, wenn der Motor warm, aber das Auto abgestellt und der Motor ausgeschaltet ist. Nach einer Fahrt sollte der Motor abkühlen dürfen, was mindestens fünf bis zehn Minuten dauern sollte. Dies gewährleistet, dass das Öl vollständig in die Ölwanne zurückfließt und eine genaue Messung möglich ist. Ein kalter Motor liefert nicht immer eine präzise Anzeige, da das Öl dicker ist und sich nicht gleichmäßig verteilt hat. Eine regelmäßige Kontrolle des Ölstands, etwa einmal im Monat oder vor längeren Fahrten, ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihr Fahrzeug stets optimal geschmiert ist und um mögliche Schäden zu vermeiden.
Öl nachfüllen - das sollte man beachten
Wenn der Motorölstand unter der Minimum-Markierung liegt, müssen Sie Öl nachfüllen. Verwenden Sie dabei stets das vom Hersteller empfohlene Motoröl, um die besten Ergebnisse und die Langlebigkeit Ihres Motors zu gewährleisten. Beginnen Sie, indem Sie den Öleinfüllstutzen finden, der meist mit einem Ölsymbol oder der Aufschrift „Oil“ gekennzeichnet ist. Gießen Sie das Öl langsam und schrittweise nach, um eine Überfüllung zu vermeiden. Es ist ratsam, nach jeder kleinen Menge den Ölstand mit dem Messstab zu kontrollieren. Nachdem das Öl nachgefüllt wurde, starten Sie den Motor kurz, schalten ihn wieder aus und überprüfen den Ölstand erneut. Dies stellt sicher, dass das Öl richtig verteilt ist und der Ölstand korrekt angezeigt wird.
Die richtige Wahl des Motoröls
Die Wahl des richtigen Motoröls ist entscheidend für die Lebensdauer und Leistung Ihres Motors. Es gibt verschiedene Arten von Motoröl, die sich in ihrer Zusammensetzung und Viskosität unterscheiden. Grundsätzlich gibt es mineralische, synthetische und teilsynthetische Öle. Synthetische Öle bieten in der Regel besseren Schutz und längere Wechselintervalle, während mineralische Öle oft günstiger sind, aber häufiger gewechselt werden müssen.
Die Viskosität, oft auf dem Ölbehälter als Zahl wie 5W-30 oder 10W-40 angegeben, beschreibt die Fließeigenschaften des Öls bei verschiedenen Temperaturen. Es ist wichtig, ein Öl zu wählen, das den Empfehlungen des Fahrzeugherstellers entspricht. Ein falsches Öl kann die Schmierung beeinträchtigen und zu erhöhtem Verschleiß oder Schäden führen.
Was passiert, wenn man mit zu wenig Öl fährt?
Fahren mit zu wenig Öl kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Motoröl spielt eine entscheidende Rolle bei der Schmierung der beweglichen Teile des Motors, der Wärmeableitung und der Reinigung von Ablagerungen und Schmutz. Ein niedriger Ölstand bedeutet, dass diese Funktionen nicht ausreichend erfüllt werden können. Der Motor wird übermäßig heiß, was zu einer Überhitzung führen kann. Ohne ausreichende Schmierung erhöht sich der Verschleiß der beweglichen Teile drastisch, was schließlich zu einem Motorschaden führen kann. Ein solcher Schaden ist nicht nur ärgerlich, sondern auch kostspielig zu reparieren. Daher ist es von größter Wichtigkeit, den Ölstand regelmäßig zu prüfen und sicherzustellen, dass immer ausreichend Öl vorhanden ist.
Gefahren bei zu viel Motoröl
Auch ein zu hoher Ölstand kann problematisch sein. Ein Überfüllen des Motors mit Öl kann zu erhöhtem Druck im Kurbelgehäuse führen, was die Dichtungen und Dichtungen beschädigen kann. Überschüssiges Öl kann zudem in den Verbrennungsraum gelangen, was zu einer erhöhten Rauchentwicklung und einem übermäßigen Ölverbrauch führt. Dies kann die Leistung des Motors beeinträchtigen und die Emissionen erhöhen. Außerdem kann das überschüssige Öl den Katalysator schädigen, was zu teuren Reparaturen führen kann. Daher ist es wichtig, beim Nachfüllen des Öls immer die Anweisungen und Markierungen auf dem Ölmessstab zu beachten und regelmäßig den Ölstand zu kontrollieren, um sowohl zu wenig als auch zu viel Öl zu vermeiden.
Ölstand prüfen und nachfüllen leicht gemacht
Das regelmäßige Prüfen und Nachfüllen des Motoröls ist entscheidend für die Gesundheit und Leistung Ihres Fahrzeugs. Mit der richtigen Wahl des Motoröls, der Beachtung der Anzeichen für niedrigen Ölstand und dem Vermeiden häufiger Fehler beim Nachfüllen können Sie sicherstellen, dass Ihr Motor immer optimal läuft.
Wenn Sie sich unsicher sind oder einfach den Komfort und die Sicherheit professioneller Wartung bevorzugen, besuchen Sie das Autohaus Hoffmann. Unser erfahrenes Team steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, ob es um die Auswahl des richtigen Motoröls, die Durchführung einer Ölstandskontrolle oder andere Serviceleistungen geht. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und profitieren Sie von unserer Expertise und unserem erstklassigen Kundenservice.
Lisa Wilkes
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